Rezension: Pinguinwetter


"Als ich jedoch zwanzig Minuten später aus dem Badezimmer zurück ins Wohnzimmer kam, traf mich fast der Schlag. Finn hatte die Wohnung in ein Schlachtfeld verwandelt. Spätestens jetzt würde es Sinn machen, dass Michael Winterhoff eine Fortsetzung namens Warum unsere Patenkinder Tyrannen werden schrieb.
"Okay, Finn. Wir müssen hier raus. Und zwar dringend."
"Zoo-oooooo-oooo-ooooo!", schrie Finn wie auf Bestellung.
Na dann, dachte ich, das klingt nach Lösung. Vielleicht behalten sie Finn auch gleich da."

Infos:

Name: Pinguinwetter
Originaltitel: -
Autor: Britta Sabbag
Verlag: Bastei Lübbe
Seiten: 256
Reihe: -
Preis: 8,99 €
Hörbuch: 12,99 €
ISBN: 3404166523
Erscheinungsdatum: Juni 2012


Klappentext:

Das Schlimme an Halbwahrheiten ist, dass immer die falsche Hälfte geglaubt wird.

Charlotte wird auf dem Höhepunkt ihrer Karriere gefeuert. Außerdem erhält sie von ihrer Mutter äußerst fragwürdige SMS aus der U-Haft in Grönland. Dann entscheidet sich ihr Immer-mal-wieder-Mann Marc auch noch, endlich in den Hafen der Ehe einzuschiffen - allerdings nicht mit ihr. Und nun? Rein in die rosa Babyelefantenhose und rauf aufs Sofa.

Um Charlotte auf andere Gedanken zu bringen, drückt Freundin Trine ihr Sohnemann Finn aufs Auge. Als es bei einem Zoobesuch zu einem Beinahe-Unfall kommt, steht Charlotte der alleinerziehende Eric als Retter in der Not zur Seite. Weil der jedoch glaubt, Charlotte sei Finns Mutter, geht der Schlamassel erst richtig los...


Zusammenfassung:

Charlotte, frisch gebackene Arbeitslose und gezwungene Babysitterin, will nichts lieber als sich in Haufen von Schokolade und Süßigkeiten verstecken. Denn nachdem man sie gekündigt hatte und ihr Tröster abgesprungen war, musste sie sich auch noch in einen alleinerziehenden Vater verlieben, der es wohl verstand, wie man sich die ganze Zeit zufällig trifft. Charlotte bleibt nichts anderes übrig, als die hippe Alleinerziehende zu mimen und nebenbei ihrer Mutter helfen, welche sich in Grönland absetzte und dort ihre ganz eigenen Probleme hat. Und als wäre das noch nicht genug, muss sich die Anfangdreißigerin auch noch mit ihrem ganz eigenen, chaotischen Leben zurechtfinden. Chaos natürlich garantiert!


Eigene Meinung:

Dieses Buch ist wirklich gut! Ich musste mehrmals herzhaft lachen und habe es genossen. Britta Sabbag versteht es, wie man den Leser zum Lachen bringt und ihn nicht langweilt. Ihr Schreibstil trägt einen durch das Buch, als wäre es nichts.
Die Geschichte selber ist nichts originelles. Eine Komödie über eine Anfangdreißigerin, die ihre Probleme mit Männern, den Freundinnen und natürlich im Jobleben hat. Aber trotzdem habe ich es wirklich genossen, wie Charlotte von einem Chaos ins nächste wanderte und sie hat mich immer wieder mit ihren verrückten Gedanken aufgemuntert. Man muss schon sagen: Pinguinwetter ist nunmal ein richtiger Frauenroman.
Ich muss auch sagen, dass mir Charlotte sehr ans Herz gewachsen ist. Teilweise tat sie mir schon etwas leid, aber sie wäre eine Frau, die mir sofort sympathisch wäre! (:


Design:

Das Cover, hach, das Cover. Ich liebe den kleinen Pinguin, wobei ich aber allgemein ein Pinguinfan bin (Woran man das wohl merkt? ^^). Schrift und Pingu sind geprägt, was mir natürlich auch extrem gefällt (: Aber das Pink? Na ja. Wem es gefällt. Mein Fall ist es nicht so.
 Dafür haben sie aber alles richtig gemacht mit dem Daumenkino eines Pinguins (siehe Rechts), der etwas tanzt und winkt, im inneren. Ich habe wirklich lange damit zugebracht, den Pinguin tanzen zu lassen. Allerliebst ^^


Fazit:

Eine gute Komödie über eine chaotische Frau, die mir schnell ans Herz gewachsen ist. Man kann herzlich lachen und fliegt nur so durch das Buch. Ich würde es jedem empfehlen, der gerne so etwas liest und gebe 5 Pingus! (:








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