Rezension: The Infinite Sea

"When you look death in the eye and death blinks first, nothing seems impossible."

Originaltitel: -
Verlag: Putnam Juvenile
Reihe: The Fifth Wave 02
Seiten: 320
Preis: 13,89
ISBN: 978-0399162428
Erscheinungsdatum: September 2014

Vollständiges Cover



How do you rid the Earth of seven billion humans? Rid the humans of their humanity.
Surviving the first four waves was nearly impossible. Now Cassie Sullivan finds herself in a new world, a world in which the fundamental trust that binds us together is gone. As the 5th Wave rolls across the landscape, Cassie, Ben, and Ringer are forced to confront the Others’ ultimate goal: the extermination of the human race.

Cassie and her friends haven’t seen the depths to which the Others will sink, nor have the Others seen the heights to which humanity will rise, in the ultimate battle between life and death, hope and despair, love and hate.



Nach dem fulminanten Ende des ersten Bandes, finden sich Cassie und ihre neugewonnen Gefährten in einem schäbigen, verlassenen Hotel, in dem sie sich vor den Überlebenden der Anderen verstecken. Und das ohne Evan.
Doch sie können und wollen nicht in diesem Hotel bleiben. Es ist zu nah an dem hochgegangenen Camp und zu gefährlich. Deshalb wird Ringer vorgeschickt, um nach einem besseren Unterschlupf zu suchen - allein. Keine Möglichkeit, um zu wissen, ob sie es schafft oder nicht.
Jedoch nehmen sie dieses Risiko auf sich, gerade Ringer will nicht einfach nur rumsitzen. Also macht sie sich auf den Weg und kurz darauf geht alles den Bach hinunter...


Lange habe ich auf diesen zweiten Teil gewartet und sobald er bei mir ankam, musste ich ihn einfach sofort lesen. Der erste Band war toll, von daher konnte ich einfach nicht anders ;)

Der Schreibstil war wieder rasant und wieder philosophisch, wie schon beim ersten Buch. Ich mag Yancey's Gedankengänge total und ich war schnell mit dem Buch durch. Es wird wieder aus verschiedenen Perspektiven geschrieben - manchmal aus der Ich- und manchmal aus der Erzählperspektive.
Das Englisch ist etwas anspruchsvoller, von daher nicht unbedingt für Anfänger geeignet.

Die Geschichte fängt wohl ein paar Tage nach dem Ende des ersten Bandes an. Die Überlebenden sind in ein heruntergekommenes Hotel, nicht weit von dem explodierten Camp entfernt, geflüchtet. Die Nerven liegen Blank und sie müssen bald weg. Doch Cassie will warten. Auf Evan.
Während dieses Buch nicht allzu sehr von der Action abhängt, war ich trotzdem recht schnell beim Lesen des Buches. Wo die Action fehlt, wartet Yancey mit Spannung und weiteren Twists auf. Ich fand es im ersten Band schon sehr spannend, wie der Plot doch immer wieder einen neuen Weg einschlug und auch hier war es nicht anders.
Ein Mindfuck nach dem Anderen - ich kam kaum mehr mit.
The Infinite Sea ist um einiges dünner als The Fifth Wave und das ist nich weiter unverständlich, denn es geschieht nicht wirklich viel. Es wird viel geredet, viel aufgedeckt, viele Charakterentwicklungen durchgemacht und Yancey liefert das alles mit einer Spannung und einem Tempo, das einen nicht so schnell loslässt. Deshalb vermisste ich die Action - die da war, keine Panik, davon gab es auch etwas, nur nicht so viel wie beim ersten Band - nicht allzu sehr.
Mir gefiel es, dass wir auch mal in den Kopf von Ringer sehen durften, denn sie bekommt im zweiten Band ein Point Of View. So wurden ihre Taten etwas verständlicher und sie war nicht mehr so undurchschaubar für den Leser.

Bei den Charaktern änderte sich nicht viel. Ich bin immer noch begeistert von Cassie, doch nun durften wir auch endlich mal in den Kopf anderer Charaktere sehen.
Evan bekommt etwas mehr Zeit und man erfährt mehr von seiner Vergangenheit. Auch von Poundcake erfährt man einiges mehr.
Am besten gefiel mir die Entwicklung von Ringer. Das verschlossene Mädchen, von dem man im ersten Band nicht ganz so viel erfuhr, wird dem Leser nun etwas besser vorgestellt. Man erfährt von ihrer Vergangenheit und ihrer Persönlichkeit. Ich mochte sie nun viel mehr als wie schon davor.

Negativ aufgefallen ist mir nicht viel. Die ganzen Twists waren teilweise vielleicht ein wenig verwirrend und ein, zwei Stellen etwas zu langatmig, aber ansonsten nicht wirklich gravierend.


Ich möchte dem Illustrator dieser Reihe die Hände schütteln. Ich liebe das Cover und finde es gut, dass sie im deutschen zumindest das Motiv übernommen haben (auch wenn das Pissgelb nicht sein musste ^^). In echt sieht das Originalcover auf jeden Fall super aus und ich hoffe, dass das dritte Buch genauso hübsch wird :)


Ein guter zweiter Band, der mit viel Informationen gut verpackt in Spannung und Twists aufwartet, aber etwas an Action nachlässt. Rick Yancey hat auf jeden Fall viel Potential für den dritten Band übrig gelassen und ich denke, dass er dies auch ausnutzt. Ich vergebe dem Buch 4 von 5 Pingus :D





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