Rezension: Die Chroniken von Narnia - Das Wunder von Narnia

"Wenn irgendetwas schief geht im Leben, dann wird es eine Zeit lang meistens schlimmer und schlimmer. Aber wenn die Dinge erst einmal anfangen, gut zu laufen, dann werden sie oft immer besser und besser."

Originaltitel: The Magician's Nephew
Verlag: Ueberreuter
Reihe: Die Chroniken von Narnia 01
Seiten: 168
Preis: 12,95
ISBN: 978-3764170240
Erscheinungsdatum: April 2014 (die verlinkte Ausgabe)

Vollständiges Cover



Das Abenteuer Beginnt
NARNIA ... Heimat der sprechenden Tiere und einer bösen Zauberin ... wo Wunder geschehen und eine neue Welt geboren wird. Um ein Leben zu retten, werden zwei Freunde auf eine gefährliche Reise geschickt - an einen Ort jenseits unserer Zeit, wo eine Hexe auf sie wartet. Doch dann erschafft der mächtige Löwe Aslan mit seinem Lied das Land Narnia. Und in Narnia ist nichts unmöglich ...

Rezension: Saphirblau

"'Ha! Von wegen anmutig wie eine Windmühle!', sagte ich.
'Ein absolut unverschämter Vergleich', stimmte Gideon zu. 'Da tanzt dich jede Windmühle locker an die Wand.'"

Originaltitel: -
Verlag: Arena
Reihe: Liebe geht durch alle Zeiten 02
Seiten: 400
Preis: 16,99
ISBN: 978-3401063478
Erscheinungsdatum: Januar 2010

Vollständiges Cover



Frisch verliebt in die Vergangenheit, das ist vielleicht keine gute Idee. Das zumindest findet Gwendolyn, 16 Jahre alt, frisch gebackene Zeitreisende. Schließlich haben sie und Gideon ganz andere Probleme. Zum Beispiel die Welt zu retten. Oder Menuett tanzen zu lernen. (Beides nicht wirklich einfach!) Als Gideon dann auch noch anfängt, sich völlig rätselhaft zu benehmen, wird Gwendolyn klar, dass sie schleunigst ihre Hormone in den Griff bekommen muss. Denn sonst wird das nichts mit der Liebe zwischen allen Zeiten.

Kurzrezension: Porträt eines Starters




Infos


Name: Porträt eines Starters - Die Kurzgeschichte zum Roman "Starters"
Autor: Lissa Price
Verlag: Piper ebooks
Seiten: 17
Preis (nur als Ebook)0,00€
Erscheinungsdatum: 25. Februar 2012


Kurzbeschreibung:


Nach dem Ausbruch eines tödlichen Virus gibt es nur noch sehr alte und junge Menschen. Mittellos kämpfen die 16-jährige Callie und ihr kleiner Bruder auf der Straße ums Überleben. Callie entschließt sich daher zu dem Undenkbaren: Sie verleiht ihren Körper an einen alten Menschen, dessen Bewusstsein übernimmt ihren Körper und kann so wieder jung sein. Doch alles verläuft anders als geplant ... Wie es nach »Porträt eines Starters« weitergeht, erfährst du im Roman »Starters«, erschienen bei ivi.


Zusammenfassung:


Es wird ein kurzer Moment vor dem Starters-Roman erzählt. Die Geschichte wird aus Michaels Sicht erzählt. Michael ist ein guter Freund von Callie und Tyler, ihrem kleinen Bruder.
Er wohnt mit ihnen in einem verlassenen Bürogebäude. Er ist ein leidenschaftlicher Zeichner.  
Sein Lieblingmotiv: Callie... Als Callie aufbricht um "Mädchensachen" zu erledigen, verfolgt Michael sie. Er sieht wie Callie sich mit einem jungen Mann trifft. Micheals erster Kontakt mit den Aktivitäten der Body Bank.


Eigene Meinung:


Ich war echt froh, dass ich dieses kleine Extra gefunden habe :D. Da ich "Starters" gerade gelesen habe und total fasziniert war, musste ich diese Geschichte natürlich gleich lesen. ^^
Eigentlich sollte man es ja umgekehrt machen, denn die Geschichte spielt vor dem eigentlichen Roman. Sie ist quasi die Einleitung zu Starters. 

Was ich echt gut finde ist, dass die Geschichte aus Michaels Sicht geschrieben ist. So sieht man auch mal wie Michael in Wirklichkeit zu Callie steht und was er gerne tut und macht.
Er zeichnet sehr gerne :D. Er malt ein Porträt von Callie. Meiner Meinung nach ist dieses Bild von Michael genau das Bild, welches das englische Cover von Starters ziehrt... Ziemlich cool :D

Die Geschichte muss nicht umbedingt vor dem eigentlichen Roman gelesen werden.!


Fazit: 


Tolle Vorgeschichte zum eigentlichen Roman. Sehr empfehlenswert, auch wenn es nur 17 Seiten hat :/. Ich gebe der Kurzgeschichte 5 von 5 Pingus :D




Rezension: Warrior Cats I - In die Wildnis

"Folge deinem Herzen, junger Feuerpfote. Das wird eines Tages aus dir einen starken Krieger machen."

Originaltitel: Warriors - Into the Wild
Verlag: Beltz & Gelberg
Reihe: Warrior Cats I 01
Seiten: 328
Preis: 8,95
ISBN: 978-3407742155
Erscheinungsdatum: Oktober 2013

Vollständiges Cover



Jenseits der Menschen, tief verborgen im Wald, leben vier wilde KatzenClans. Voller Sehnsucht nach Freiheit verlässt Hauskater Sammy seine Zweibeiner, um sich dem DonnerClan anzuschließen. Er genießt das stürmische Leben des Waldes in vollen Zügen. Doch nicht alle Katzen trauen ihm, denn die Zeichen im Wald stehen auf Kampf. So kommt die Zeit, in der sich Sammy, der nun den Namen Feuerpfote trägt, beweisen muss...

Rezension: Starters





Infos:


Name: Starters
Originaltitel: Starters
Autor: Lissa Price
Verlag:  IVI
Seiten:  400 Seiten
Reihe: 2-Teilig
Preis: 15,99 €
Hörbuch: 19,99 €
Kindle-Edition: 11,99 €
ISBN: 3492702635
Erscheinungsdatum:  März 2012

Hier noch der englische Buchtrailer. *__* Viel Spaß, auch wenn es nur 30 Sekunden sind.


Klapptext:


Die Body Bank, ein mysteriöses wissenschaftliches Institut, bietet Callie eine einzigartige Möglichkeit, an Geld zu kommen: Sie lässt ihr Bewusstsein ausschalten, während eine reiche Mieterin die Kontrolle über ihren Körper übernimmt. Aber Callie erwacht früher als geplant, in einem fremden Leben. Sie bewohnt plötzlich eine teure Villa, verfügt über Luxus im Überfluss und verliebt sich in den jungen Blake. Doch bald findet sie heraus, dass ihr Körper nur zu einem Zweck gemietet wurde - um einen furchtbaren Plan zu verwirklichen, den Callie um jeden Preis verhindern muss ...

Zusammenfassung:



Die 16-jährige Callie muss für ihren kleinen Bruder Tyler sorgen, da ihre Eltern bei einem schrecklichen Sporenkrieg ums Leben gekommen sind. Um an Geld zu kommen, entscheidet sich Callie ihren Körper bei der mysteriösen Body Bank (auch Prime Destination genannt) zu vermieten. Das heißt, dass eine alter Ender oder Enderin ihren Körper für eine gewisse Zeit vollkommen unter Kontrolle hat, während Callie friedlich vor sich hinschlummert. Der Body Bank-Vertrag beinhaltet, dass Callie ihren Körper dreimal vermieten muss. Doch beim dritten Mal, geschieht etwas, das Callies Leben für immer verändern wird. Callie bekommt noch während der geplanten Buchungszeit die Kontrolle über ihren eigenen Körper zurück. Nun befindet sich Callie im Leben einer reichen Enderin. Nach und nach erfährt Callie, dass ihre Mieterin einen mysteriösen Plan verfolgt. Da Callie während ihrer ersten Rückkehr in ihren Körper in einem Club aufwacht, lernt sie einen jungen Mann kennen.

Eigene Meinung:


Als erstes: ICH LIEBE DIESES BUCH!!!!

Super Geschichte, total fesselnd... Man kann nicht mehr aufhören!! :D
Der Schreibstil der Autorin ist am Anfang ein wenig gewöhnungsbedürftig. Sie schildert meiner Meinung nach viele Ereignisse zu kurz. Dennoch kann man die Gefühle und Antriebe die Callie durch das Buch begleiten richtig spüren. Ich hatte oft das Gefühl, dass ich ein Teil der Geschichte bin. Wie die Autorin die Beziehung zwischen Blake und Callie beschreibt finde ich total Klasse. Sie baut die Gefühle zwischen den beiden sehr real auf. Man kann richtig spühren wie sich die Funken zwischen ihnen bilden.

Nun zu den Charaktern:
Lissa Price schildert die Personen sehr realitätsnah.

Callie:
Callie, die Protagonistin des Buches hat schon einiges mitgemacht seit dem Tod ihrer Eltern und sie wird noch einiges durchmachen ;). Sie lebt mit ihrem kleinen Bruder und einem Freund namens Michael auf der Straße. Callie ist eine wunderbare Person. Sie ist sehr führsorglich und kümmert sich liebevoll um ihren Bruder Tyler. Er ist so ziemlich das wichtigste in ihrem Leben.

Michael:
kämpft mit Calllie und Tyler ums Überleben auf der Straße. Man kann sagen, dass er ein Erstazvater für Tyler geworden ist. Er geht sogar ein rießen großes Risiko ein damit er Tyler weiterhin versorgen kann.

Blake:
Blake ist richtig aufmerksam und liebevoll. Er ist der Romantiker schlecht hin :D. Er führt Callie auf ein Picknick aus. Sie reiten gemeinsam etc. Leider verbirgt er ein Geheimnis, welches für Callie schrecklich ist und für den Leser auch. Man leidet mit Callie mit.

Was ich an diesem Buch kritisieren sind zwei Sachen. Erstens stellt sich bei mir die Frage: Warum genau hat die Elterngeneration und nicht die Großelterngeneration sterben müssen? und zweitens, dass am Schluss des Buches für Callie alles nur noch glatt läuft. .


Design:



Ich finde das deutsche Cover  total schön und um Längen besser als das englische, denn mir persönlich macht dieses Cover sogar ein bisschen Angst. Was aber echt gut gelungen ist, auf dem englischen Cover, ist die Idee mit den zweifarbigen Augen. Diese Idee passt perfekt zur Geschichte, denn es befinden sich ja zwei Seelen in einem Körper. Echt cool. Man sieht auf beiden Covers sehr gut, wie makellos Callie vor der Vermietung gemacht wird.

Fazit:


Starters ist ein toller Roman, welcher einen richtig in die Geschichte hineinsaugt und man einfach nicht mehr aufhören will gegen diesen Sog zu kämpfen. Die Idee der Geschichte und der hervorragende Spannungsaufbau gleichen die beiden Kritikpunkte wieder voll und ganz aus. Es hat mich auf jeden Fall total gefesselt und überzeugt und da kann ich nur 5 Pingus geben :D Ich freue mich soo riesig auf "Enders" :D


euer
Daniel










Mein Dank gilt dem IVI-Verlag für dieses tolle Rezensionsexemplar.



Blogger-Aktion vom Loewe Verlag


Der Loewe-Verlag verlost 20 Vorab-Rezensionsexemplare an alle Blogger die den offiziellen Buch-Trailer in einem Post posten und die offizielle LEGEND-Seite verlinken. Hier zum Post vom Loewe-Verlag


Nun der Buch-Trailer zu "LEGEND - Fallender Himmer" von Marie Lu. Dieser Trailer zeigt Los Angeles im Jahre 2130. Das Buch spielt in einer Welt in der viel Hass und Unterdrückung herrscht und wo aus Feinden auf einmal Verbündete werden. Es wird die Geschichte von Day und June erzählt


Die offizielle LEGEND-Seite: http://www.legendfans.de/


Ich mache bei dieser Aktion mit, weil das Buch genau in meinem Genre liegt. Die Tatsache, dass sie eine Agentin ist die zum töten augebildetet worden ist, hat mich total fasziniert. Und dann auch noch, dass June in einem geheimnisvollen Plan hineinverzwickt ist macht das Buch fast zu einem Muss für mich. Natürlich ist es auch gut, dass eine Liebesgeschichte vorhanden ist. :D 


Ich stelle noch kurz das Buch selber vor :D



Erscheinungsdatum: 10.September 2012
Preis: 17,95 €
Autor: Marie Lu
Verlag: Loewe Verlag
Seitenanzahl: 368
Eine Welt der Unterdrückung, Rachegefühle, die durch falsche Anschuldigungen genährt werden. Und Hass, dem eine grenzenlose Liebe entgegentritt. Dies ist die Geschichte von Day und June. Getrennt sind sie erbitterte Gegner, aber zusammen sind sie eine Legende! Der unbändige Wunsch nach Rache führt June auf Days Spur. Sie, ausgebildet zum Aufspüren und Töten von Regimegegnern, erschleicht sie sich sein Vertrauen. Doch Day, der meistgesuchte Verbrecher der Republik, erweist sichals loyal und selbstlos - angetrieben von einem unerschütterlichen Gerechtigkeitssinn. June gebinnt, die Welt durch seine Augen zu sehen. Ist Day tatsächlich der Mörder ihres Bruders? Fast zu spät erkennt June, dass sie nur eine Spielfigur in einem perfiden Plan ist.

"Fallender Himmel" ist der erste Band der Legend-Trilogie

Zu guter Letzt noch die Leseprobe.


Liebe Grüße,
Daniel

Rezension: Das also ist mein Leben

"Das ist also mein Leben. Und ich will, dass du weißt, ich bin glücklich und traurig zugleich und versuche noch immer herauszufinden, wie das eigentlich sein kann."

Originaltitel: The Perks of Being a Wallflower
Verlag: Heyne fliegt
Reihe: The Heroes of Olympus 05
Seiten: 288
Preis: 12,99
ISBN: 978-
3453267516
Erscheinungsdatum: September 2011
Vollständiges Cover



Charlie ist fünfzehn, und sein erstes Jahr an der Highschool beginnt. Es wird ein Jahr voller Geheimnisse und Wunder. Es wird das Jahr, in dem er begreift, was es heißt, Teil dieser Welt zu sein.

Rezension: Smart Magic

"Irgendwann damals hat ein Teil der Menschen begonnen, sich nicht länger auf die Magie zu verlassen. Sie erfanden Werkzeuge und bauten seltsame Gerätschaften, die schließlich allen Zauber ersetzen sollten."

Originaltitel: -
Verlag: Heyne
Reihe: -
Seiten: 528
Preis: 8,99 € (nur noch als Taschenbuch erhältlich)
ISBN: 978-3453534292
Erscheinungsdatum: Juli 2013

Vollständiges Cover der Hardcoverausgabe



 Das Tor in eine magische Welt ist geöffnet.

Tom ist fünfzehn, lebt in Berlin und hat nicht gerade das, was man eine schöne Kindheit nennt. Er wächst bei einer Pflegefamilie auf, die viele Waisenkinder bei sich aufgenommen hat – doch von ihren Pflegeeltern werden sie nur für Diebstähle und Betrügereien ausgenutzt. Sein einziger Freund ist sein älterer Leidensgenosse Alex, der für ihn wie ein Bruder ist und ihm schon ein paarmal aus der Patsche geholfen hat.


Schon bald beginnt sich allerdings Toms trostloses Leben stark zu verändern. Immer öfter erlebt er Dinge, die er sich nicht erklären kann. Als ihm mitten in Berlin auch noch ein kluger Rabe begegnet, der ihm weise Ratschläge zu geben versucht, fängt Tom an zu begreifen, dass er anders ist. Auf der Suche nach Spuren seiner Herkunft folgt er dem Raben schließlich zu einem geheimnisvollen Portal – das Tom in eine fantastische neue Welt voller Magie führt …

Ein etwas anderer "Neuzugang" ;)

Hallo liebe Leser! :D

Ich freue mich sehr, dass ich nun beim Blog von Madi und Bibi mitarbeiten und rezensieren kann.

Und mit diesem Post möchte ich mich bei euch vorstellen.

So nun ein paar Sach über meine Person:

Name: Daniel Valcanover
Alter: 17
Ausbildungszweig: Informatik
Hobbys: Snowboarden, natürlich lesen und am Computer arbeiten
Lieblingsgenre: Fantasy und Mystery
Lieblingsbücher: Eragon-Reihe und Starters

Seit meine Büchersucht begonnen hat ist es bei mir der Fall, dass ich eigentlich immer und überall ein Buch dabei habe. Wenn ich nicht das Hardcover/Taschenbuch dabei habe, ist das Buch immer als Ebook auf meinem Handy mitdabei. Auch wenn ich nur 5 minuten an einer Bushaltestelle oder so warte hole ich sofort mein Buch heraus und fange an zu lesen. Manchmal lese ich sogar in der Schulzeit gg. Einen Laptop zu haben hat so seine Vorteile :P

lg
Daniel :D




Leseprobe: Dialya & Felix - Sieh mir in die Augen

*Edit: Das ist schon die verbesserte Version, mit den Fehlerbehebungen, die mir Egoliquida mit ihrem umfassenden Feedback vorgeschlagen hat. Danke nochmals (:*

Wir hatten ja letze Woche eine Umfrage gestartet, in der wir fragten, ob ihr vielleicht eine Leseprobe meiner Geschichte sehen wollt.
Es war ziemlich eindeutig: 22 Leser wollten eine sehen!

Deswegen habe ich mir gedacht, ich poste mal das erste Kapitel ;)



Eins


Felix


Jeden Morgen die Augen zu öffnen ist eine große Aufgabe, die uns Gott verliehen hatte, als wir noch nur ein Grundgerüst für eine Verpackung für sein wertvolles Leben waren. Das zumindest hatte mir mein Vater immer beigebracht. Ich glaubte ihm einfach alles. Zumindest, als ich noch klein war. Mit dem Alter kam dann der Glaube daran, dass die Eltern einfach nichts wussten. Wie bei jedem Teenager eben. Mit siebzehn Jahren aber, da denkt man sich dann doch, dass diese alte Herren und Damen mehr wussten als man selbst. Aber sicher noch nicht alles. Man hörte aber trotzdem nicht auf sie, weil man selber Fehler begehen musste, die man dann den ungläubigen und sturen Kindern erzählen dürfte. Diese Geschichte hier handelte von meinem größten Fehler, weil ich nicht auf meinen Vater hörte. Doch hätte ich diesen Fehler nie begangen, dann wäre ich wohl nie in dieser glücklichen Lage…
"Felix?", fragte meine Mutter vorsichtig ins Zimmer. Sie wusste, dass es mir in letzter Zeit ziemlich scheiße ging und ich deshalb nicht gut auf sie oder sonst jemand zu sprechen war. Sie wusste natürlich auch nicht, wie ich mich fühlte. Immerhin war sie schon ihr ganzes Leben lang mit meinem Vater zusammen. Und ich wurde gerade vor zwei Tagen von meiner Freundin verlassen. Na ja. Jetzt war sie ja meine Ex-Freundin.
"Mh!", brummte ich meine Mutter an und sie schloss die Tür. Widerwillig setzte ich die Füße auf den Boden und blinzelte verschlafen in mein noch dunkles Zimmer. Meine Mutter wird es jetzt wahrscheinlich Vater erzählen und dann würde dieser hereinstürmen, die Vorhänge aufreißen und mich anschnauzen, ich solle gefälligst nicht so ein Arschloch sein. Hatte ich ja noch nie gehört. Nur bereits von Clara, meiner Ex. Sie hieß eigentlich Clarissa, aber sie wollte immer nur Clara genannt werden.
Als ob ich es vorausgesehen hätte, kam mein Vater in diesem Moment hereingestürmt.
"Auf jetzt!", knurrte er und riss, wie erwartet, die Vorhänge auf. Ich blinzelte gegen das grelle Sonnenlicht, in dem sich der Schatten meines Vaters abzeichnete.
"Ach, du bist es Gott.", sagte ich sarkastisch. Mein Vater lachte kurz auf.
"Nein, mein Sohn. Ich bin dein irdischer Vater.", scherzte er, tätschelte meine Schulter und ging wieder aus dem Zimmer.
"Du bist mein einziger Vater", brummte ich leise und zog mir ein paar Klamotten über. Irgendwelche einfach. Musste damit eh nur ins Bad kommen. Aber trotzdem... Für wen sollte ich mich schon schick machen? Clara hatte mich schon verlassen und andere Mädchen gab's auf meiner Schule nicht. Zumindest keine Sehenswerte oder Bemühenswerte. Eben nur Cheerleader, Streber, Freaks und die normalen Mädchen. Aber keine war so faszinierend wie Clara. Keine war so vorlaut und doch süß. Ich schüttelte den Kopf, nachdem ich mir meine Haare mit dem Handtuch abgerubbelte hatte. Eine Dusche am Morgen ließ einen sogleich auf andere Gedanken kommen. Meine blauen Augen sahen schlaff und müde aus. Mein dunkles Haar stumpf und fettig. Ich sollte sie wohl mal wieder waschen. Nicht nur immer nässen und dann wieder trocknen. Das lässt meine Chancen auf eine neue Flamme auch nicht höher werden, aber was sollte es schon. Ich wollte Clara, niemand anderen. Und schon wieder war das Thema Clara im Zentrum meiner Gedankengänge. Irgendwie war das ja klar, immerhin waren es gerade mal zw¬¬¬ei Tage seit der Trennung.
"Man hat schon lange Liebeskummer, wenn man verlassen wird.", sagte Mario, "Ist mir zwar noch ned passiert, weil ich’s ned zulasse, aber man munkelts eben."
Ich verdrehte die Augen und lächelte. Mario war mein bester Freund. Der Italo-Boy schlechthin. Macho, eingebildet, dumm. Aber ich fürchte genau deswegen hatte ich ihn ja irgendwie gerne an meiner Seite. Er war zwar das totale Gegenteil von mir, sowohl optisch (unsere einzige Gemeinsamkeit in dieser Hinsicht waren unsere dunklen Haare), als auch charakterlich, aber das als Nachteil zu bezeichnen wäre ungerecht.
"Felix!", rief meine Mutter von unten, "Mario ist da!"
"Ich komme schon.", rief ich etwas zu leise nach unten.
"Felix!", schrie mein Vater wütend, "Du kommst jetzt sofort nach unten."
Ich nahm gerade die letzte Stufe, als mein Vater um die Ecke rauschte.
"Da bist du ja endlich!", sagte er brummig.
"Tut mir leid.", nuschelte ich und packte meine Schultasche auf den Rücken. Als ich die Tür hinter mir schloss, lachte Mario auf einmal.
"Stress mit dem Vater, was?", sagte er mit seiner typischen Machoaussprache. Ich nickte nur etwas bedrückt und starrte niedergeschlagen in seine braunen Augen.
"Alter, nimm's doch ned so schwer.", munterte er mich - irgendwie - auf, "Jeder hat mal Stress mit den Alten."
"Sind deine Alten auch so religiös und christlich wie meine? Und hassen dich, weil dich jemand verlassen hat, den du eigentlich in Gottes Augen heiraten solltest."
"Ich bin Italiener, Mann! Ich denke doch ned ans Heiraten. Wär doch untypisch!"
Ich schüttelte grinsend den Kopf. Mario gab mir einen Schubs und hielt mich dadurch an.
"Was?", zischte ich wütend.
"Ex-Tusse auf drei Uhr du Vollhonk!", maulte mich Mario an. Und tatsächlich. Da stand sie. Die dunkelblonden, fast schon braunen Haare hochgebunden, die Hände tief in ihren Jackentaschen, die ihr leicht zu weit war. Auch wenn sie ihre zierliche Figur versteckte, es war zum Dahinschmelzen. Je länger ich sie so anstarrte, desto mehr verliebte ich mich wieder in sie, was letztendlich nicht gut war.
"Alter! Wenn Ex-Tussen-Alarm ist, dann musst schneller gehen und ned komplett stehenbleiben.", mahnte mich Mario und ich kam aus meiner Trance. Schnell vergrub ich meine Hände tief in meinen Jackentaschen und ballte sie zu Fäusten. Denn neben meine geliebte Clara gesellte sich gerade ihr Ex-Freund, mit dem sie vor mir zusammen war. Dieser Typ mit dem Namen Kelalan Finwe. Komischer Name, ich weiß, aber er hieß wirklich so. Stand sogar in seinem Pass. Er  legte einen Arm um ihre Schultern und ich kochte innerlich. Hatte Clara wirklich schon wieder eine neue Beziehung? Ich lief geknickt weiter, Mario stupste mich wieder an.
"Nimm's ned so..."
"Ja klar, Mario!", sagte ich etwas zu aufgebracht. Mario schreckte zurück und sah beleidigt in eine andere Richtung. Typisch italienisch. Wir kamen gerade in der Schule an, als uns Lucas entgegenkam.
"Wir haben eine Neue in der Klasse. Voll hübsch!", sagte er und zeigte auf die Spinte. Wie immer sprach er das „b“ zu hart aus und machte es eher zu einem „p“. Wir grinsten ihm zu und gingen dann zu den Spints.
"Der hat doch 'nen schlechten Geschmack, ned?", fragte Mario abwertend. Ich schüttelte den Kopf.
"Er findet Clara auch hübsch.", verteidigte ich Lucas. Mario schüttelte den Kopf.
"Hol dir was Neues, Mann!", motzte er protzig, "Hast genug Geilheitspunkte, um jedes Mädchen zu haben!"
Ich verdrehte wiederholt die Augen.
"Hab dich ned so, Idioto! Such dir doch so ein geiles und gelenkiges Chearleaderkätzchen. Viel geiler, Mann!"
Ich blickte mich ein wenig um. Auf einmal sah ich ein Mädchen, das von jedem einzelnen kurz angesprochen wurde. Das Mädchen war wohl die Neue, von der Lucas redete. Sie war wirklich hübsch, aber noch lange keine Clara. Obwohl sie, glaube ich, objektiv betrachtet hübscher war, aber ich wollte Clara und deswegen war Clara auch hübscher.
"Woaaaah! Schnapp dir das Kätzchen!", sagte Mario vielsagend. Das Mädchen strich ein paar ihrer langen, blonden Härchen hinters Ohr und grinste zu uns rüber. Ihr Lächeln war süß, aber sie war immer noch keine Clara.
"Ein andermal.", sagte ich abwesend zu Mario und dieser knallte wütend seinen Spind zu.
"Nerv ned, Mann!", sagte er und dampfte ab. Seine normale Reaktion, wenn ich nicht so reagierte, wie er wollte. Aber wenigstens hatte ich jetzt etwas mehr Ruhe, um meine Dinge aus dem Schränkchen zu holen und dann zu gehen.
"Hallo.", hörte ich eine schüchterne und süße Stimme ganz nah an meinem Ohr. Ich schreckte auf und sah direkt in die glasklaren, blauen Augen des neuen Mädchens.
"Hi.", sagte ich kurz angebunden. Das Mädchen trat schüchtern auf den rechten, dann auf den linken Fuß.
"Ich bin..."
"Interessiert mich nicht.", unterbrach ich sie. Ja, das war grob, aber es interessierte mich wirklich nicht. Ich wollte nur Claras Lippen zurück.
"Und du bist?"
"Interessiert dich nicht!", maulte ich wütend und knallte die Tür meines Spintes zu. Das Mädchen schrak zurück.
"Ich heiße trotzdem Dialya Delwath. Also wie heißt du?", erklärte sie mir trotz Desinteresse. Mitleidig strich sie über meine Spinttür, als ob ich gerade einen Hund geschlagen hätte oder so.
"Geht dich nichts an.", brummte ich und nahm meine Schultasche auf den Rücken, "Wohin musst du?"
"Die gleiche Klasse wie du.", antwortete Dialya und ich verdrehte die Augen.
"Du bist interessant.", sagte sie, "Fast wie ein Hund mit Katzenfarben, der in einem zu großen Laufrad rennt und dabei zwitschert wie ein Vogel."
Ich sah sie verblüfft an. Sie kicherte etwas, was mich darauf schließen ließ, dass sie das witzig meinte. Doch meine Worte kamen, bevor ich sie zurückhalten konnte.
"Bist du psychisch labil?", fragte ich sie, selbst erschrocken über die Machoaussprache, wie bei Mario. Dialya biss sich auf die Lippe.
"Sag du es mir.", gab sie zurück. Zuerst war ich irgendwie angetan, es ihr wirklich zu sagen, doch dann beeindruckte mich ihre ruhige Antwort. Ich schüttelte genervt den Kopf und sah auf die Uhr. Ich tat so, als ob ich keine Zeit mehr hätte.
"Felix.", sagte sie und packte meine Jacke. Ich drehte mich entsetzt um und sah wieder in diese blauen Augen, die aussahen, als ob sie aus Glas geformt waren. Sie schliffen das süße Antlitz ihres Gesichts perfekt ab.
"Woher kennst du meinen Namen?", fragte ich sie scharf. Mir fiel gerade auf, dass sie irgendetwas Magisches, Übernatürliches oder gar Außerirdisches an sich hatte.
"Steht auf deinem Ordner, Scherzkeks.", antwortete Dialya kopfschüttelnd, als ob sie meine Frage für richtig dämlich hielt, und zeigte auf den Ordner in meiner Hand. Natürlich. Wie konnte ich auch nur einen Moment an so etwas Banales wie Hellseherkräfte denken? Sie hatte trotzdem etwas Komisches an sich. Auch, weil sie mich die ganze Zeit so ruhig und interessiert ansah. Als wäre sie ein kleines Kind, das sich zum ersten Mal in etwas verliebt.
"Hast du etwas?", fragte ich in die schweigende Ruhe.
"Ich warte auf deine Antwort.", gab sie kurz zurück.
"Antwort? Auf was denn?"
"Bin ich psychisch labil?"
Ich schüttelte erstaunt den Kopf und wandte mich lieber von ihr ab. Langsam wurde das Ganze merkwürdig.
"Wieso gehst du dann?", fragte sie noch bevor ich aber antworten konnte, kam mir Mario zur Hilfe.
"Yo, Felix. Wirklich sorry für vorhin. Weißt eh wie ich bin.", entschuldigte er sich und lehnte sich an die Spinte, "Wer bist denn du?"
Dialya sah Mario verwundert an.
"Dialya.", gab sie knapp als Antwort. Mir hatte sie noch ihren ganzen Namen genannt.
"Freut mich, Dialya!", sagte Mario flirtend, "Mein Name ist..."
"Mario.", unterbrach sie ihn.
"Genau.", grinste dieser, "Woher wusstest du das?"
"Steht auf deiner Jacke."
Für einen kurzen Moment dachte ich schon wieder an das Übernatürliche in ihr, aber sie hatte Recht. Mario trug seine millitärgrüne Lieblingsjacke, auf der Mario in gestickten Buchstaben stand. Ganz einfach, klein und gelb.
"Woher kommst du denn?", fragte Mario und kam Dialya etwas näher. Diese sah aber immer noch mich fasziniert an. Hund im Laufrad. Dialya grinste mich sichtlich amüsiert an.
"Ich komme aus Europa.", antwortete sie, die Augen wieder auf Mario gerichtet.
"Wie wir!", rief er erfreut auf.
"Du bist Italiener, stimmt's?", behauptete Dialya. Mario lachte kurz auf und nickte heftig mit dem Kopf. Ich befürchtete schon, dass ihm sein Kopf gleich abfällt, doch dann hörte er noch rechtzeitig auf.
"Und du?", fragte Dialya dann an mich gerichtet, "Woher kommst du genau?"
"Österreich.", sagte ich. Dialyas Augen leuchteten auf.
"Österreicher.", wiederholte sie langsam und lächelnd, "Ich bin ursprünglich aus Frankreich. Habe aber schon in der Schweiz, Italien, Norwegen, Japan, Australien und auch in Österreich gelebt. Dann zogen wir hier her. Nach Amerika."
Dialya rümpfte die Nase, als ob Amerika der letzte Ort wäre, an dem sie leben möchte.
"Ich lebe schon mein ganzes Leben in Amerika. Ich spreche also kein Österreichisch.", meinte ich etwas beleidigt.
"Ach ja? Muss wohl so sein, denn die sprechen dort Deutsch, nicht Österreichisch", sagte sie spottend.
Mario sah uns beide abwechselnd an. Man spürte die Spannung in der Luft und irgendwie ließ mich der Blick von Dialya nicht mehr los. Er war so ehrlich und doch irgendwie nicht ernst gemeint. Ich entspannte meinen wütenden Blick und sah sie nur noch neutral und mit geöffnetem Mund an.
„Ich…“, stotterte ich, „Amerika ist so oder so besser.“
"Bist du dir da sicher?", fragte sie mit etwas Nachdruck.
"Natürlich.", antwortete Mario für mich. Ich schloss meinen Mund und mein Blick festigte sich etwas.
"Mario, lass uns gehen.", sagte ich zu meinem Kumpel und zog ihn kurz an seiner Jacke. Wir ließen Dialya einfach nur stehen. Ich wusste nicht, was mich jetzt so aus der Fassung brachte, aber ich hatte das Gefühl, dass Dialya kein normales Mädchen war. Vielleicht war ich ja paranoid, aber ich hatte Angst vor dieser Neuen.


Dialya


"Ich bin wieder zu Hause.", schrie ich, als ich durch die Tür in unser neues Haus trat.
"Ich bin im Keller.", schrie mein Dad und ich stürmte die Treppen hinunter.
"Hallo, Dad.", begrüßte ich ihn und setzte mich auf einen kleinen Tisch in seinem Gemälderaum. Er war gerade dabei, eines seiner neuen Bilder zu Rahmen. Seine flinken Hände arbeiteten präzise und schnell, deswegen liebte ich es, ihm auch öfters beim Malen selber zuzuschauen.
"Wie war der erste Schultag?", fragte er. Ich saß inmitten ganz vieler kunstvollen Gemälde und Malereien, die mein Dad mit den Jahren gemalt hatte. Jedes Mal, wenn wir umgezogen sind, suchte er sich ein Haus mit Keller, in dem er seine bisherigen Gemälde unterbringen konnte. Seit Japan hatte ich auch immer mein Zimmer im Keller.
"Ganz normal. Wie immer eben."
Ich konnte jetzt schon sechs verschiedene Sprachen.
"Wie geht es dir mit dem Englisch? Sei ja anders hier, als in Australien."
Ganz anders.
"Sie haben einen anderen Akzent. Etwa so wie die Österreicher. Ich habe heute einen kennengelernt."
Dad sah kurz auf.
"Achso?", sagte er, als ob er nicht wüsste, was ich meinte. Immerhin sind wir von Österreich nach Amerika gezogen, weil wir den Österreicher dort nicht finden konnten.
"Er könnte es sein, Dad.", sagte ich erwartungsvoll, ob er nun die richtige Reaktion zeigen würde.
"Nein. Glaub ich eher nicht.", gab er aber tonlos von sich, "So schnell findest du ihn nicht."
"Dad. Seine Augen."
Dad sah von seinem derzeitigen Rahmungs-Projekt auf, wobei er direkt in mein Gesicht sah, welches wütend dreinblickte.
"Wir sind die letzten zwei Jahre drei Mal umgezogen, weil ich ihn ziemlich früh gefunden hatte. Er ist es!"
Die letzten drei Worte betonte ich extra stark, damit auch mein unterbelichteter Dad es endlich wahrnahm. Trotzdem schmunzelnde er nur und wandte sich wieder seiner Beschäftigung zu.
"Warum musst du nur nach deiner Mutter kommen.", sagte er, wie schon oft zuvor. Ich stand wütend auf - wütend über die wiederholte Einsicht, dass es ihm lieber sei, wenn ich normal wäre oder so -  und ging in mein Zimmer. Träge warf ich mich auf mein Bett und starrte an die Decke.
"Doofer Erzeuger.", sagte ich leise, "Doofe Mutter-Gene. Doofer Felix."
Ich hatte Felix heute einen gehörigen Schrecken eingejagt. Vor allem mit dem Hund im Laufrad und dem ganzen Zeug. Ich fand es witzig, ihn damit ein wenig abzuschrecken. Ich glaube, er dachte wirklich ich hätte irgendwelche magischen Kräfte. Wenn der wüsste, was ich in seinen Augen sehen konnte. Ich kannte ihn kaum zehn Minuten und wusste schon, dass er der Grund sein würde, warum wir ins nächste Land ziehen müssten. Richtig klar wurde es mir, als ich entdeckte, wie wenig er eigentlich er selbst war. Im Unterricht war er immer ruhig und tat das, was man ihm sagte. Nie würde es ihm einfallen zu widersprechen. Er schien ziemlich streng erzogen zu sein, dabei wollte er einfach mal er selbst sein und aus sich heraustreten. Das sah ich ihm an, es stand förmlich in seinen Augen und ich konnte gut in Augen lesen, das wurde mir Jahre lang beigebracht. Den Leuten in seiner Umgebung würde das aber wahrscheinlich gar nicht auffallen. Nur dieser Mario merkt es vermutlich. Für ihn war er, denke ich, Felix, der wahre Felix. Für die anderen spielte er den braven, folgsamen Felix Kehr, aber er war ein anderer.
Seinen Namen prägte ich mir ein, als ich den Namen auf der Klassenliste sah, die mir unser Lehrer gab. Mister Chopper. Amerikaner hatten komische Namen.
Aber Felix war kein Amerikaner. Er war Österreicher, hatte schöne Augen - bekanntlich das Tor zur Seele. Er hatte mittellange, dunkelbraune Haare, eine gerade, kurze Nase und ansonsten sah er nicht schlecht aus. Ich meine, er war kein Adonis, aber man konnte ihn schon als hübsch bezeichnen. Mir gefiel er zumindest. Er hatte helle Haut und sah ziemlich schlank aus.
Sie hatten mir so viel anderes noch erzählt über ihn, aber schon bei den Augen wusste ich, dass er es war.

Die Augen der nächsten Seele sind so schön, dass wir den besten schicken, um sie uns zu holen. Andere würden sich in sie verlieben.

Das hatte das Psentum gesagt. Ich übernahm diese Seele gerne. Ob er wohl wirklich vor kurzem verletzt wurde? Oder war ich bei Felix Kehr wohl doch an der falschen Stelle? Ich wälzte mich auf die Seite und starrte nun die nackte, weiße Wand an. Ich sollte sie streichen. Auch wenn ich nicht ewig hier leben werde, es könnte noch etwas dauern. Irgendwie hatte ich das im Gefühl. Er war heute schon sehr abweisend. Ich schloss kurz die Augen, als ein Klopfen am Kellerfenster mich aufschrecken ließ.
"Jellybean.", schimpfte ich, als ich sah, wie meine braune Tigerkatze mit den weißen Söckchen vor dem Fenster saß und immer wieder die Pfote dagegen hämmerte. Ich öffnete das Fenster und ließ sie herein. Zufrieden maunzte sie und legte sich flach auf mein Bett. Ich schüttelte lächelnd den Kopf.
"Jellybean. Wie geht es dir hier so?", fragte ich sie und strich ihr sanft durchs Bauchfell, "Ich habe ihn glaube ich eh schon. Gewöhn dich nicht an das alles hier, ja? Versprichst du mir das, mein Schöne?"
Zustimmend schnurrte Jelly. Zumindest hoffte ich, dass sie mir zustimmte. Ich merkte schon, dass dieser Fall hier eine harte Nuss sein könnte. Aber ich würde nicht Dialya Delwath heißen, wenn ich meine Aufgabe letztendlich nicht erfüllen würde. Felix‘ Seele gehörte schon so gut wie mir.

"Hast du Hunger?", fragte Dad, als er nach ein paar Stunden Malerei für ihn und Seelenschlaf für mich in mein Zimmer trat. Ein schmales Gesicht mit einem gepflegten, kurzen Bart und braunen Augen sah zu mir und ich rieb mir die Augen, um den Schlaf loszuwerden. Dads kinnlangen Haare waren immer hinter die Ohren gestrichen und so starrte er mich an. Ich bemerkte, dass er das Telefon in der einen und das Pizzabestellmenü in der anderen Hand hielt und mir lief das Wasser im Mund zusammen. Ich nickte, kaum merklich, aber ich tat es. Mein Dad nahm das wahr und winkte mich mit hoch. Ich schleppte mich mühsam aus dem Bett und strich noch kurz über Jelly's Rücken. Sie schnurrte zufrieden auf, irgendwie konnte ich ein Lächeln in ihrem Gesicht erkennen. Auch wenn Katzen nicht wirklich grinsen konnten, wusste ich, dass sie es gerade tat, weil Jellybean eben eine ganz besondere Katze war. Sie begleitete mich auch schon sehr viele Jahre.
"Was möchtest du?", fragte Dad, als ich ihm gegenüber an die Kücheninsel gelehnt dastand.
"Thunfisch.", sagte ich knapp. Ich war noch immer ein wenig beleidigt, aber das konnte mich nicht von einer geilen Pizza abhalten.
"Ohne Zwiebeln und Oliven?", meinte mein Dad nur. Er bestellte die Pizza und während der Wartezeit schwiegen wir uns gegenseitig an, was auch nicht unbedingt besser war, als streiten. Nach einer halben Stunde war die Pizza da.
"Die sieht doch gut aus.", nahm mein Dad desinteressiert das Gespräch wieder auf.
"Niemals besser als in Italien.", sagte ich knapp und gelangweilt. Ich biss in ein Stück Pizza und bemerkte, dass sie gar nicht so schlecht war. Kein Italienvergleich, aber immerhin. Ich nahm einen Teller, stapelte zwei Stück darauf und setzte mich dann auf die Couch im Wohnzimmer. Mein Dad, John Delwath, stellte sich hinter mich und lehnte sich an die Rückseite der Couch.
"Du bist schwierig, Dia.", sagte er. Dia war mein Spitzname von ihm, ich hasste ihn.
"Mein Name ist Dialya, Dad.", gab ich wütend zurück. Er strich mir über die Schulter und ging dann wieder in die Küche. Ich schmunzelte, ob ich mich wohl bei ihm entschuldigen sollte, aber ließ es dann doch. Nachdem ich die Pizza gegessen hatte, ging ich ohne Dad etwas zu sagen ins Zimmer und schlief kurz danach ein.


Felix

Dialya ging mir nicht mehr aus dem Kopf. Ihr ruhiger Blick brannte sich in mein Hirn, was mich nicht mehr in Ruhe ließ. Sie war hübsch, zierlich und richtig nett, aber sie war auch komisch. Aber trotzdem sie schaffte es, dass Clara mir aus dem Kopf wich. Sag du es mir hatte sie mir geantwortet, als ich sie fragte ob sie psychisch labil wäre. Ich hätte das bejahen sollen, dann wäre sie jetzt sonst wo. Ich drehte mich auf den Bauch und starrte den Radiowecker an. Siebzehn. Doppelpunkt. Achtundzwanzig. Das alles leuchtete rot auf dem Wecker. Noch zwei Minuten und wir würden endlich etwas essen. Ich war hungrig. Ich war es aber auch nicht. Ich seufzte laut.
"Felix?", meine Mutter kam scheu in mein Zimmer herein, "Kommst du bitte essen?"
Ich nickte und presste mein Ohr stärker aufs Kissen.
"Dann ist gut.", sagte sie noch und verschwand aus dem Raum. Siebzehn Uhr Neunundzwanzig. Ich schleppte mich auf und lief zur Tür, als das Netztelefon im oberen Stock anfing zu klingeln. Ich nahm ab und horchte in den Hörer.
"Hallo?", fragte ich nach einer sehr langen Schweigepause. Es war keiner dran.
"Kehr?", fragte eine verzerrte Stimme.
"Ja, Hallo?“
„Ok. Du musst mir jetzt genauestens zuhören, verstanden?“
Ich wollte antworten, doch die Stimme redete einfach weiter. Warum legte ich nicht einfach auf?
„Es gibt drei Regeln bei…“, die Verbindung unterbrach, „… Verstanden?“
„Ähm.“
„Wir haben keine Zeit. Also: Regel Nummer eins: Schau ihr nicht in die Augen.“
Ich schüttelte verwirrt den Kopf. Wem? Der Neuen?
„Regel Nummer zwei: Mach sie nicht wütend! Glaub mir, das ist dein sicherer Tod.“
Jetzt wurde es mir doch zu blöd, ich wollte gerade auflegen, als die Stimme energisch sagte: „Regel Nummer drei, diese Regel ist wirklich wichtig, Kehr, hör also gut zu!“, man hörte nur den Atem der Stimme und ich bewegte den Hörer langsam von meinem Ohr weg, als sie wieder ertönte.
„Verlieb dich nicht in sie.“
In wen?
„Wer ist denn da?", fragte ich schnell, weil ich endlich wissen wollte, ob das ein Telefonstreich war oder ernstgemeint, aber die Stimme legte ganz plötzlich auf. Ich starrte verängstigt auf den Hörer. War damit etwa Dialya gemeint? Vielleicht war es ja Dialya, die mich verängstigen wollte. Ich schüttelte den Kopf und versuchte meine Gedanken neu zu fassen. Ich wurde langsam paranoid wegen Dialya. Dabei kannte ich sie gerade mal einen Tag lang. Aber in der Schule beobachtete sie mich die ganze Zeit, zumindest kam mir das so vor.
"Wie war dein Tag, Süßer?", fragte meine Mom und weckte mich damit aus meinen Gedanken. Ich nickte, brachte ein kurzes „Gut“ heraus und schob mir eine Gabel mit Erbsen in den Mund. Meine Mutter lächelte zufrieden.
"Ich habe gehört, ihr hättet jemand neuen in der Klasse.", sagte mein Vater, welcher das wahrscheinlich beim Tratschkreis in seiner Kirche mitbekommen hatte. Sicher wurde schon viel gelästert über Dialya und ihre Familie. Ich tat es ja selber auch.
"Ja. Dialya heißt sie, oder so ähnlich.", antwortete ich, nachdem ich runtergeschluckt hatte. Mein Vater nickte.
"Delwath. Ihr Vater ist ein Künstler, der in Europa, Japan und Australien schon berühmt ist. Es wird gemunkelt, dass er nach Amerika gezogen ist, um auch hier Berühmtheit zu erlangen. Eben ein richtiger Nichtsnutz.", sagte mein Vater, während er heftig den Kopf schüttelte. Mein Vater war streng katholisch, was ihn dazu brachte, einfach für nichts offen zu sein. Vor allem aber hasste er Menschen, die ihr Geld nicht mit einem richtigen Job verdienten. Künstler, Musiker, etc. passten ihm gar nicht ins Konzept.
"Achja?", gab ich von mir, "Sie wirkte schon etwas komisch."
"Seine Tochter sei eine ganz Schlimme. Sie wäre schon vorbestraft und so Zeug.", sagte mein Vater etwas aufbrausend, "Halt dich von der Kleinen fern, Felix!"
Ich nickte stumm. Das musste er mir nicht zwei Mal sagen, immerhin hatte ich ja irgendwie Angst vor der Neuen.
Sag du es mir.
"Bin ich heute mit dem Abwasch dran?", fragte ich eher an meine Mom gerichtet. Mein Vater knallte die Faust auf den Tisch.
"Hör mir gefälligst zu!", schrie er und ich sah beschämt auf die Seite.
"Ich werde mit ihr nichts zu tun haben, Vater.", sagte ich, um ihn zu besänftigen, "Ich finde persönlich nicht, dass zwischen uns so etwas wie Zuneigung entstehen könnte."
Das möchte ich auch nicht.
"Ich warne dich nur. Weißt du, Teenager werden ziemlich schnell von den Bad-Girls angezogen."
Bad-Girls? Wenn man so etwas von einem Vater hört, dann klingt das nicht wirklich modern oder gar richtig.
"Ich stehe dann doch eher auf Mädchen wie Clara.", gab ich zurück und deutete nochmal auf das Geschirr, "Bin nun ich dran oder nicht?"
Meine Mutter schüttelte den Kopf.
"Nein. Heute bin ich dran. Du kannst ruhig schlafen gehen.", sagte sie noch dazu.
"Ok. Danke.", antwortete ich und nahm meinen leeren Teller in die Hand, "Darf ich den Tisch verlassen."
Mein Vater winkte mich einfach mit der Hand ab. Daraufhin verließ ich meinen Platz, stellte den Teller auf die Küchentheke und ging wieder rauf in mein Zimmer. Ich legte mich breit auf mein Bett und starrte an die Decke. Ich sollte aufhören an Dialya zu denken. Es tat mir nicht gut. Es ging mir nur schlechter, sogar schlechter als an Clara zu denken. Ich schloss die Augen, in meinen Gedanken war eine schwarze Leere, und versuchte einfach zu schlafen. Schlaf finden, das war es, was ich nun brauchte. Morgen gehe ich einfach wieder in die Schule und ich schwöre, bei Gott, Dialya wird mich nicht mehr interessieren. Sie wird einfach nur eine neue Schülerin sein, die eh nur gemobbt wird. Das hat mich letztendlich nicht zu interessieren. Immerhin hatte sie einen Künstler zum Vater und das hieß, dass sie in unserem kleinen Städtchen nicht geduldet wird. Das ist zwar traurig, aber wahr. Wer hier nicht etwas Richtiges zu arbeiten hat, der hat hier nichts zu suchen. Das wurde mir beigebracht, das werde ich weitergeben und ich werde in diesem Aberglauben sterben. Ob ich wollte oder nicht. Ich drehte mich nochmal auf die Seite, ohne die Augen zu öffnen, und schlief kurze Zeit später friedlich ein.
Sag du es mir....





Dialya & Felix ist eine Reihe von mir, bei der isch schon ziemlich weit bin. Der erste Teil hat mittlerweile ca. 360 Buchseiten, während ich bei den anderen 4 (geplanten) Teilen schon den Anfang geschrieben habe. Ich hoffe natürlich, dass ich es mal veröffentlichen kann (:

Interessiert euch Dialya & Felix näher?
Hier haben wir einen profisorischen Klappentext, die Kapitel, die ich bei weiterem Interesse poste, das bisherige, eigengestaltete Cover und mehr: [Link]

Ich würde mich natürlich ungemein über euer Feedback freuen und hoffe natürlich auch darauf, denn von Menschen die man nicht persönlich kennt, hört man noch immer die ehrlichste Meinung.
Also hinterlasst ruhig Kommentare, ich bin Kritikfähig! ^^

Liebe Grüße
Bibi (:


Rezension: Eragon Tetralogie




 

Infos:


Name:
  1. Eragon - Das Vermächtnis der Drachenreiter
  2. Eragon - Der Auftrag der Ältesten
  3. Eragon - Die Weisheit des Feuers
  4. Eragon - Das Erbe der Macht

(WICHTIGER TIPP: „Die fantastische Welt Alagaesia“. Dieses Buch zeigt die Wesen und Gegenden von Alagaesia im gezeichneten Stil. Zusätzlich zu den wunderschönen Zeichnungen gibt es noch interessante Fakten über die Welt von Eragon)


Originaltitel:
  1. Eragon
  2. Eldest
  3. Brisingr
  4. Inheritance
Autor: Christopher Paolini
Verlag: CBJ
Seiten:
  1. 606
  2. 797
  3. 863
  4. 960
Reihe:Vermächtnis Zyklus/ Inheritance-Cycle
Preis: (gibt es auch als Taschenbuch, die sind 10€ billiger)
  1. 19,90€
  2. 19,90€
  3. 24,95€
  4. 24,99€
ISBN:
  1. 3570128032
  2. 3570128040
  3. 3570128059
  4. 3570128068
Hörbuch:
  1. 39,95€
  2. 49,95€
  3. 49,95€
  4. 39,95€
Erscheinungsdatum: 2004-2011




Klappentext (Band 01):


Der fünfzehnjährige Eragon lebt mit Onkel und Cousin in einen kleinen Dorf in der Bergen von Alagaesia. Die Menschen sind arm, das Leben ist hart – aber Eragon gefällt es. Das ändert sich jedoch schlagartig, als er in den Bergen einen geheimnisvollen Stein findet, der sich als Drachenei entpuppt. Denn kaum ist der Drache geschlüpft, gerät Eragons ganze Welt ins Wanken: Brutale Schergen des grausamen Königs Galbatorix jagen ihn, ermorden seinen Onkel und stecken den Hof in Brand. Eragon verliert in einer einzigen Nacht seine Familie und seine Heimat. Und so verlässt er das Dorf und macht sich auf die Suche nach den Mördern.

Dabei steht ihm nicht nur der Drache Saphira zur Seite, sondern auch der alte Brom, ein Geschichtenerzähler mit einer geheimnisvollen Vergangenheit. Er offenbart Eragon nach und nach, warum Galbatorix so versessen darauf ist, Eragon und Saphira zu finden. Der König ist nämlich an die Macht gekommen, indem er die einst mächtigen Drachenreiter vernichtet hat. Und jetzt bedroht mit Eragon ein neuer Drachenreiter sein Imperium. Zuerst versteht Eragon die Furcht des Königs nicht – doch dann lernt er mithilfe von Brom seine magischen Fähigkeiten kennen. Auf ihrer Reise übt er sich in dieser gefährlichen Kunst, aber die bösen Mächte scheinen ihnen immer einen Schritt voraus zu sein. Bis Eragon schließlich das geheime Versteck der Varden findet, die schon seit Jahrzehnten im Verborgenen gegen Galbatorix kämpfen. Alles läuft auf eine entscheidende Schlacht zu ...


Zusammenfassung:


Eragon, ein einfacher Bauernjunge, findet während der Jagd im Buckel, ein Gebirge in der Nähe seiner Heimat Carvahall, einen blauen Stein. Zuerst denkt er, dass der Stein einfach ein sehr wertvoller Edelstein ist. Jedoch stellt sich dann plötzlich heraus, dass dieser Stein kein Stein ist sondern ein Ei. Nämlich ein Ei der fast ausgestorbenen Spezies Drachen. Nach kurzer Zeit schlüpft das Drachenjunge. Durch eine Berührung mit dem kleinen, niedlichen Drachen ändert sich Eragons Leben vollkommen, denn er ist kein einfach Bauernjunge mehr, sondern einer der sagenumwogenen Drachenreiter.

Durch das Vermächtnis der Drachenreiter muss Eragon viele Blutrünstige Schlachten bestehen. Er muss gegen Urgals, Schatten und Scharen des Königs bestehen. Doch Eragon ist nicht alleine. Ihm steht die Loyalität der Elfen, Zwerge und andern magischen Wesen zur Verfügung, die unerbittlich gegen die Streitmächte des Tyranns Galbatorix kämpfen werden. Jedoch muss er den entscheidenden Kampf zwischen ihm und Galbatorix alleine führen. Es ist nicht so leicht wie es scheint, der König hat im Laufe seiner Regentschaft eine unvorstellbar große Macht aufgebaut. Ja, nun stellt sich die Frage… Hat Eragon ebenfalls genug Weisheit, Erfahrung und Macht wie der Jahrhundert alte König?



Eigene Meinung:


Ich muss offen und ehrlich sagen, dass Christopher Paolini eindeutig mein Lieblingsautor ist. Er schafft es die Gegenden und die mystische Stimmung seiner erfundenen magieerfüllten Welt so realistisch niederzuschreiben, dass man während dem Lesen hofft, diese Welt wäre real.  Er zieht einen richtig in seinen Bann und man will einfach nicht mehr aufhören zu lesen.

Die Charaktere Arya, Eragon, Muratagh, Saphira, Orik etc. beschreibt er sehr lebensgetreu. Zusätzlich merkt man nach und nach wie sich Freundschaften, Liebe aber auch Hass und Feindschaft zwischen den einzelnen Charakteren manifestiert.

Der Autor hat in seine Geschichte sehr viel verschlungene Wege und Details verbaut, dass man sich wundert wie er es schafft nicht selber aus dem Konzept zu kommen. Ich verstehe voll und ganz warum er aus der geplanten Trilogie eine Tetralogie machen musste, denn der dritte Teil hätte, dann mit viel zu viel offenen Fragen geendet und dies hätte schlussendlich den ganzen Zyklus zerstört. Herr Paolini hat es schlussendlich geschafft die Reihe so abzuschließen, dass keine unbeantworteten Fragen bleiben, jedoch endet das Buch mit einem viel zu offenen Ende. Darum „bete“ ich zu Christopher Paolini, dass er einen fünften Band schreibt. Diesen werde ich definitiv wieder verschlingen ;)

Meinung zum Film „Eragon – Das Vermächtnis der Drachenreiter“:
Also ich muss sagen, dass mich der Film zum Buch überhaupt nicht überzeugt hat. Im Film sind sehr viele Details verfälscht worden, die für die ganze Reihe wichtig sind. Zum Beispiel, dass Eragon am Ende des Buches etwas passiert das für den zweiten Band ausschlaggebend ist. Was mich persönlich noch mehr gestört hat als die Tatsache, dass sie Details geändert haben ist, dass der Film total anders endet als das Buch. Deswegen ein fettes Minus für den Film.

Wenn man den Film alleine ansehen würde ohne das Buch gelesen zu haben ist es sicher ein toller Film. Saphira, die Drachendame ist sehr überzeugend dargestellt worden. Auch die Schauspieler sind teilweise der Beschreibung des Buches sehr nahe.



Design:


Das Design der Bücher ist sehr gut gelungen. Die Drachen sind sehr schön und detailiert gezeichnet (Gott sei Dank, dass sie auf den Covern wirklich mit Schuppen gezeichnet worden sind und nicht so wie im Film mit Federn dargestellt werden) was mir sehr sehr gut gefällt. Genauso stellt man sich die Drachen vor. Am besten ist jedoch die blaue Drachendame, Saphira vom ersten Buch gelungen.



Fazit:


Wie im oberen Teil schon erwähnt ist Christopher Paolini mein Lieblingsautor und deshalb muss ich diesen wunderbaren und fesselnden Zyklus einfach 5 Pingus geben.  ;)




lg,
Dani