Titel: Und keiner wird dich kennen
Originaltitel: -
Autorin: Katja Brandis
Verlag: Beltz & Gelberg
Reihe: -
Seiten: 390
Preis: 16,95 €
ISBN: 978-3407811306
Erscheinungsdatum: Januar 2013
Klappentext:
Ganz neu anfangen, alles hinter sich lassen, in eine andere Haut
schlüpfen ... Was für manche ein verlockendes Gedankenspiel ist, wird
für die 16-jährige Maja tödlicher Ernst. Ein packender Thriller um
Identität, Stalking und die Macht des Internets. Gute Freunde, ein
schönes Zuhause und den tollsten Jungen der Welt zum Freund: Nach Jahren
der Angst ist Maja endlich glücklich. Bis zu dem Tag, als der Mann aus
dem Gefängnis entlassen wird, der Majas Familie einst brutal
terrorisiert hatte. Er schreckt auch jetzt vor nichts zurück. Die
Familie muss untertauchen: neue Stadt, neue Identität, alles auf Null.
Nicht mal zu Lorenzo, ihrem Freund, darf Maja, die nun Alissa heißt,
Kontakt haben. Ein neuer Albtraum beginnt: Wie soll sie Freunde finden,
wenn sie nur Lügen erzählen darf und schon das kleinste Partybild auf
Facebook ihr Leben in Gefahr bringen kann? Und wie könnte sie Lorenzo je
vergessen? Einsam, voller Wut und Sehnsucht trifft Maja eine
verhängnisvolle Entscheidung …
Eigene Meinung:
Vorweg, dieses Buch war sozusagen meine Premiere für das Genre Thiller. Ich hab
mich irgendwie nie so richtig an dieses Genre herangetraut, da hat mir die Aktion von Blogg dein Buch wohl den notwendigen Anstoß gegeben :).
Geschichte:
Die Geschichte an sich hat mir sehr gut gefallen, denn sie war sehr interessant aufgebaut und auch gut strukturiert. Die Autorin versteht es, dem Leser 'Stalking' näher zu bringen. Man hat wirklich bemerkt, dass sich die Autorin mit diesem Thema auseinandergesetzt hat.
Schreibstil:
Der Schreibstil der Autorin war für mich jetzt nicht herausragend, denn er hat mich nicht "umgeworfen". Man konnte ihn sehr flüssig lesen ohne irgendwie ins Stocken zu kommen, also ziemlich durschschnittlich. Das Buch ist aus der Erzähl-Perspektive geschrieben, was für mich am Anfang sehr komisch war, denn ich habe, glaube ich, seit einem halben Jahr oder so kein Buch mehr gelesen, dass in dieser Perspektive verfasst wurde. Aber ich kam da schon wieder rein.
Charaktere:
Die Charaktere sind alle sehr gut aufgebaut und sehr facettenreich. Man fühlt sich den Charakteren die ganze Zeit sehr verbunden und fühlt stark mit ihnen mit. Die Angst von Maja, Elias und Lilia gegenüber Robert Barsch hat die Autorin sehr gut vermittelt. Man spürt diese Angst schon ab den ersten Seiten "vibrieren".
Maja, die Protagonistin, ist ein sehr sympathischer Charakter. Sie kümmert sich sehr liebevoll um ihre Familie und deshalb habe ich sie sofort ins Herz geschlossen. Ich hatte sehr viel Mitleid mit Maja, denn sie muss ihre große Liebe, Lorenzo, zurücklassen. Durch diese Liebe und dem Drang sich wiederzusehen, begehen die beiden einen großen und verhängnisvollen Fehler.
Durch den Umzug beginnt Majas neues Leben als Alissa, womit sie anfangs gar nicht klar kommt, denn der Verlust ihrer alten Freunde macht ihr sehr zu schaffen. Erst als sie ihre neue Freundin Stella kennenlernt fängt sie an sich an ihr neues Leben zu gewöhnen, denn sie hat in ihr endlich ihre lang ersehnte beste Freundin gefunden.
Robert Barsch ist meiner Meinung nach ein sehr psychisch geschädigter Mann. Auf der einen Seite liebt er Lilia (Majas Mutter) von ganzem Herzen aber auf der anderen Seite möchte er ihr alle möglichen Dinge antun, wenn er sie wieder bei sich hat. Solche Dinge sind z.B. die Fingerkuppen abschneiden, denn dadurch soll sie für die 3 Jahre die er im Gefängnis gesessen hat büßen. Die Autorin hat ihn besonders gut charakterisiert. Durch ihn merkt man erst wie labil Menschen sind, die jemanden terrorisieren, indem sie diesen verfolgen und nicht mehr aus den Augen lassen.*Spoiler* Ich war irgendwie froh als Robert Barsch am Schluss des Buches gestorben ist. *Spoilerende*
Stella, Majas beste Freundin, ist ein sehr abenteuerliches Mädchen, welche aber sehr viel Einfühlvermögen an den Tag legen kann. Sie hatte es bisher in ihrem Leben auch nicht einfach und hat sehr lange gebraucht um damit klar zu kommen. Stella war mir ab ihrem ersten "Auftritt" sympathisch.
Dann wären da noch Elias, Majas kleiner Bruder, und Lorenzo, Majas Freund. Elias ist ein netter kleiner Junge, der sehr tapfer für sein Alter ist. Er muss wegen Robert Barsch sehr viel durchmachen, aber übersteht das alles ziemlich gut und hält sich wacker.
Lorenzo, ist ein sehr fürsorglicher und sympathischer junger Mann. Er vemisst Maja sehr und versucht auch alles Mögliche, um sie zu finden. Ich mochte ihn sehr!
Kritikpunkte:
Ich hab bei diesem Buch nur einen einzigen Kritkpunkt. Meiner Meinung nach ist das echt schade, denn an sich war das Buch echt super aber .....mir hat die Spannung einfach gefehlt!!
Ich weiß nicht ob das nur an mir liegt oder ob es anderen auch so ging! Das Buch hat mich irgendwie nie überrascht oder sonst was. Bis zu den letzten Seiten habe ich gehofft, dass der große Spannungsfunke überspringt, aber der kam leider nicht wirklich. Für die Tatsache, dass dieses Buch ein Thriller sein sollte, war mir einfach viel zu wenig Spannung vorhanden. Sehr schade!
Maja, die Protagonistin, ist ein sehr sympathischer Charakter. Sie kümmert sich sehr liebevoll um ihre Familie und deshalb habe ich sie sofort ins Herz geschlossen. Ich hatte sehr viel Mitleid mit Maja, denn sie muss ihre große Liebe, Lorenzo, zurücklassen. Durch diese Liebe und dem Drang sich wiederzusehen, begehen die beiden einen großen und verhängnisvollen Fehler.
Durch den Umzug beginnt Majas neues Leben als Alissa, womit sie anfangs gar nicht klar kommt, denn der Verlust ihrer alten Freunde macht ihr sehr zu schaffen. Erst als sie ihre neue Freundin Stella kennenlernt fängt sie an sich an ihr neues Leben zu gewöhnen, denn sie hat in ihr endlich ihre lang ersehnte beste Freundin gefunden.
Robert Barsch ist meiner Meinung nach ein sehr psychisch geschädigter Mann. Auf der einen Seite liebt er Lilia (Majas Mutter) von ganzem Herzen aber auf der anderen Seite möchte er ihr alle möglichen Dinge antun, wenn er sie wieder bei sich hat. Solche Dinge sind z.B. die Fingerkuppen abschneiden, denn dadurch soll sie für die 3 Jahre die er im Gefängnis gesessen hat büßen. Die Autorin hat ihn besonders gut charakterisiert. Durch ihn merkt man erst wie labil Menschen sind, die jemanden terrorisieren, indem sie diesen verfolgen und nicht mehr aus den Augen lassen.*Spoiler* Ich war irgendwie froh als Robert Barsch am Schluss des Buches gestorben ist. *Spoilerende*
Stella, Majas beste Freundin, ist ein sehr abenteuerliches Mädchen, welche aber sehr viel Einfühlvermögen an den Tag legen kann. Sie hatte es bisher in ihrem Leben auch nicht einfach und hat sehr lange gebraucht um damit klar zu kommen. Stella war mir ab ihrem ersten "Auftritt" sympathisch.
Dann wären da noch Elias, Majas kleiner Bruder, und Lorenzo, Majas Freund. Elias ist ein netter kleiner Junge, der sehr tapfer für sein Alter ist. Er muss wegen Robert Barsch sehr viel durchmachen, aber übersteht das alles ziemlich gut und hält sich wacker.
Lorenzo, ist ein sehr fürsorglicher und sympathischer junger Mann. Er vemisst Maja sehr und versucht auch alles Mögliche, um sie zu finden. Ich mochte ihn sehr!
Kritikpunkte:
Ich hab bei diesem Buch nur einen einzigen Kritkpunkt. Meiner Meinung nach ist das echt schade, denn an sich war das Buch echt super aber .....mir hat die Spannung einfach gefehlt!!
Ich weiß nicht ob das nur an mir liegt oder ob es anderen auch so ging! Das Buch hat mich irgendwie nie überrascht oder sonst was. Bis zu den letzten Seiten habe ich gehofft, dass der große Spannungsfunke überspringt, aber der kam leider nicht wirklich. Für die Tatsache, dass dieses Buch ein Thriller sein sollte, war mir einfach viel zu wenig Spannung vorhanden. Sehr schade!
Design:
Zum Design kann ich einfach nur WOW sagen. Mir gefällt dieser Fingerabdruck, welcher sich über das ganze Buch erstreckt, total gut. Auch dieses Rot sticht einem direkt ins Auge und macht sehr neugierig auf das Buch. Auf den Bildern im Internet sieht es pinker, als es ist.
Über die Autorin:
Katja Brandis wurde 1970 geboren, wuchs im Rhein-Main-Gebiet auf und
studierte dort Amerikanistik, Germanistik und Anglistik. Sie begann
schon als Kind Geschichten zu schreiben, die oft in fernen Welten
spielten, und produzierte als Jugendliche stapelweise Manuskripte.
Nachdem sie viele Jahre lang im “stillen Kämmerlein” geschrieben hatte,
trat sie während des Studiums dem Frankfurter Schriftstellerkreis bei,
der das Entstehen ihres ersten Romans Der Verrat der Feuer-Gilde
begleitete. Heute lebt sie mit ihrem Mann und Sohn in der Nähe von
München und arbeitet als freie Autorin, Lektorin und Journalistin.
Fazit:
Alles in allem fand ich das Buch recht gut. Wie schon erwähnt sind die Charaktere sehr gut aufgebaut und können auch überzeugen. Die Geschichtsidee hat mir sehr gut gefallen! Jedoch muss ich wegen der fehlenden Spannung leider einen Pingu abziehen. Ich gebe dem Buch 4 von 5 Pingus.