Rezension: City Of Bones

"'Don't touch any of my weapons without my permission.'
'Well, there goes my plan for selling them all on eBay,' Clary muttered.
'Selling them on what?'
Clary smiled blandly at him. 'A mythical place of great magical power.'"

Originaltitel: -
Verlag: Walker Books
Reihe: The Mortal Instruments 01
Seiten: 512
Preis: 9,60
ISBN: 978-1416955078
Erscheinungsdatum: Juli 2007

Vollständiges Cover



When fifteen-year-old Clary Fray heads out to the Pandemonium Club in New York City, she hardly expects to witness a murder—much less a murder committed by three teenagers covered with strange tattoos and brandishing bizarre weapons. Then the body disappears into thin air. It’s hard to call the police when the murderers are invisible to everyone else and when there is nothing—not even a smear of blood—to show that a boy has died. Or was he a boy?
This is Clary’s first meeting with the Shadowhunters, warriors dedicated to ridding the earth of demons. It’s also her first encounter with Jace, a Shadowhunter who looks a little like an angel and acts a lot like a jerk. Within twenty-four hours Clary is pulled into Jace’s world with a vengeance, when her mother disappears and Clary herself is attacked by a demon. But why would demons be interested in ordinary mundanes like Clary and her mother? And how did Clary suddenly get the Sight? The Shadowhunters would like to know...



Die fünfzehnjährige Clary traut ihren Augen nicht, als sie bei einem Besuch in einer Disco Augenzeugin eines Mordes wird. Noch verwirrter wird sie, als sei erfährt, dass kein anderer die Mörder gesehen hat.
Das ist der Moment, in dem sie in die Welt von sogenannten Schattenjägern gezogen wird. Denn nur einen Tag später wird ihre Mutter entführt und die einzige Hoffnung für Clary sind ausgerechnet die Mörder aus dem Club.


Ich habe mir damals den Schuber gekauft, weil ich von Madi schon öfters gehört bekommen habe, dass die Bücher so gut sind und da die Verfilmung anstand, dachte ich mir, dass es nicht schaden könnte.

Der Schreibstil ist nicht unbedingt etwas sonderlich Einzigartiges, aber man kann das Buch schnell und flüssig lesen. Leider aber kam ich mit dem Sichtenwechsel überhaupt nicht klar. Die Autorin schreibt zwar in der dritten Person, aber wechselt gerade am Anfang ohne Vorwarnung und mitten im Kapitel (nur eine Leerzeile dazwischen) die Person. Das wäre ja gut und recht gewesen, aber nach den ersten paar Kapiteln folgte sie dann nur noch Clary.
Das Englisch hingegen ist leicht verständlich. Mit etwas Übung hat man hier wirklich keine Probleme.

Bei der Geschichte hingegen hat mich Cassandra Clare mehr als neugierig gemacht. Die Idee hinter dem Roman wirkt interessant. Leider hat Clare im ersten Band aber viel Wirbel um nichts gemacht und die Weltbildung blieb etwas im Hintergrund. Trotzdem war genug da, um mich wenigstens neugierig zu machen, sodass ich die restlichen Bände auf jeden Fall auch lesen werde.
Mit diesem viel Wirbel um nichts meinte ich, dass dafür, dass eigentlich ein kurzer Zeitraum und eigentlich so wenig wirklich große Ereignisse passieren (ich glaube, die kann ich an den Fingern abzählen), 500 Seiten schon recht viel sind. Sie hätte einiges verkürzen können und sich mehr um die Welt der Schattenjäger kümmern können, meiner Meinung nach. Es gibt also ein paar langatmige Stellen, die man sich hätte sparen können.
Schade ist auch, dass sich Clare ein paar Klischees bedient. Dreiecksbeziehung; naives Mädchen, das keine Ahnung hat, dass Junge auf sie steht; Junge ist der mysteriöse; blah, blah, blah. Leider, denn das mit den Schattenjägern ist etwas, das hätte mir auch ohne Drama gereicht.
Ich muss auch sagen, dass für mich der unglaublich gute Humor der Bücher, den mir jeder immer und immer wieder angepreist hat, leider nicht wirklich ersichtlich war. Viele der Passagen kamen mir bekannt vor (anscheinend sei es sogar schon bestätigt, dass Einiges aus bekannten Fernsehserien kommen würde) und manche einfach nur... gemein? Versteht mich nicht falsch, sie waren schon witzig, nur ausgelutscht und vor allem waren sehr viele Dinge, die Jace von sich gelassen hat, einfach nur straight forward mean.(Außerdem die 'Erste-Kuss-Szene', uhm nönö. Gefiel mir nicht :I)

Und was soll ich über die Charaktere erzählen? Als die Protagonisten sehe ich Clary und Jace und ich muss sagen, dass mir beide nicht unbedingt die liebsten waren.
Clary fand ich anfangs sympathisch, aber mit der Zeit wurde sie mir an manchen Stellen einfach nur zu viel. Sie jammerte mir ab und zu zu oft und wie sie von Zeit zu Zeit mit Simon umging, ging für mich einfach mal gaaaaar nicht. Armes Simon :(
Und Jace. Hach, Jace, der Junge, den jeder liebt. Er ist so toll, sarkastisch und sexy. Sarkastisch: Ja. Sexy: Na ja, er sei ja von den Beschreibungen her echt gutaussehend. Toll: Nönö. Ich finde, dass Jace einfach nur ein Arsch ist. Tut mir leid, Fangirls, aber ich mag ihn einfach nicht. Ich hoffe wirklich, dass sich einige seiner gemeinen Charakterzüge etwas zurückziehen. Ich bin einfach so enttäuscht, weil mir jeder immer wieder versichert hat, dass er ein absoluter Pluspunkt in dem Buch sei und ich finde einfach nur, dass er einer der größten Ärsche ist, von denen ich bisher gelesen habe.
Aber es gab ja zum Glück auch noch andere Charaktere. Ich liebte Simon. Simon war ein witziger, charmanter und sympathischer Kerl, den ich wirklich gerne in echt hätte *hust*. Auch mochte ich Luke, weiß nicht wirklich wieso, aber zwischen mir und ihm, da funkte es. Auch ist Izzy recht cool und ich hoffe, dass wir noch viel mehr über sie erfahren :)


Das Design des Covers ist nicht so wirklich meins. Aber es schimmert so schön und ich finde es besser, als die deutschen Ausgaben. Ich weiß nicht wieso, aber mir gefallen die deutschen auch nicht so unbedingt. (Außerdem sind die deutschen Ausgaben solche Wälzer. oO. Aber das hat hier jetzt nichts verloren ^^). Mir gefällt hingegen aber, dass es zu der Geschichte passt. Mit der Stadt und dem blonden Jungen (so wie Jace beschrieben wird, yayi) und auch dieses Schimmernde. Hab ich schon erwähnt, dass das Buch schimmert? d:


Ich muss sagen, obwohl mir City of Bones nicht so gut gefallen hat, wie den meisten Anderen, werde ich die Reihe trotzdem weiterlesen. Wer es noch nicht gelesen hat, aber total auf Bücher steht, die von Stephenie Meyer abgesegnet wurden, der soll ruhig zugreifen. Wer es wegen der Welt lesen will, der soll erst mal abwarten, ob ich mich noch damit anfreunden kann ;)
Trotz der Enttäuschungen, die ich jetzt einfach mal den hohen Erwartungen zuschiebe, vergebe ich dem Buch 3 von 5 Pingus, wobei - ich erwähne es einfach immer wieder, weil gerade diese mir so gefällt - die Welt der Schattenjäger die meisten dieser Pingus verdient :D









4 Kommentare on "Rezension: City Of Bones"

  1. Ich hab alle Bücher auf Deutsch gelesen, auf Englisch muss ich noch machen!
    Ich fand sie ziemlich gut, was teils aber auch am Film lag, den ich dazu gesehen hab!

    Wo ich dir aber voll und ganz zustimme, ist Clary: jaah, sie jammert mir auch zu viel^^ und Jace: er geht mir schon seit Ewigkeiten auf den Wecker! :D

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    1. Ich hoffe wirklich auch, dass mir der Rest der Reihe auch gefallen wird. Ich habe aber leider gehört, dass gerade ab dem dritten Band alles nur noch etwas ausgeschlachtet wird. Mal sehen, wie ich das dann so sehe :)

      Dann bin ich ja nicht die Einzige hier, die so denkt! :D

      lg bibi (;

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    2. Ab dem 3. Band ist die Geschichte auch schon etwas durchgekaut, Jace geht mir mehr denn je auf den Wecker, aber ich mag die Bücher eh vor allem wegen den Nebencharakteren wie Alec, Izzy oder Magnus ;D

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